Die Noche de San Juan wird jedes Jahr am 23 Juni gefeiert. Man zelebriert den Sommeranfang und den längsten Tag mit der kürzesten Nacht. An diesem Abend versammeln sich tausende Spanier an den Stränden und schlagen ihre Zelte auf. Man grillt, trinkt und feiert in ausgelassener Stimmung.
Sogar offene Feuer, die sogenannten Hogueras sind an diesem Abend erlaubt. Ganz mutige Menschen springen und tanzen bei Musik über die heiße Glut.
Bei der Noche de San Juan springt man um 12 Uhr Mitternacht ins Meer
Um Punkt 12 Uhr Mitternacht geht es dann mit einem Sprung ins Meer. Dieser Brauch geht auf das Altertum zurück. Man feiert den Sieg des Guten über das Böse. Außerdem soll es das Glück anziehen.
In Andalusien nimmt man es in der Noche de San Juan nicht so genau. So dürfen am Strand Zelte aufgestellt und darin übernachtet werden. Veranstaltungen gibt es aber nicht nur am Strand, sondern auch an anderen Orten Spaniens.
So hat jedes Dorf bzw. Region ihre eigene Art die Sonnenwende zu feiern. Touristen schütteln bei Ansicht des ungewohnten Spektakels meist nur den Kopf und wundern sich.
In Malaga und Umgebung ist es typisch selbst gebastelte satirische Stoffpuppen, die sogenannten „Juas“ zu verbrennen. Dies sollte das Böse fernhalten.
Tipp: Am besten bereits gegen 20 Uhr am Strand ein Plätzchen ergattern, denn in dieser Nacht kann es je nach Strandabschnitt sehr sehr voll werden. Auch die Unterkünfte werden bereits Monate im Voraus knapp. Also besser rechtzeitig darum kümmern.
Bildquelle:
- https://pixabay.com/es/photos/fogata-playa-personas-celebraci%C3%B3n-984020/
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