Ein Benzinkanister ist vor allem auf Reisen wichtig. Wer in einer abgelegenen Gegend keine Tankstelle findet, kann sein Fahrzeug notdürftig mit wenigen Litern Kraftstoff nachfüllen. Aber auch zu Hause kann ein Reservekanister behilflich sein. Wer diverse Gartengeräte betreibt, ist mit einem Benzinkanister gut bedient. Es gibt Ausführungen in verschiedenen Größen und in unterschiedlichen Materialien. In Spanien darf man übrigens 10 Liter Reserve-Kraftstoff mitführen.
Das Wichtigste zusammengefasst
Unsere Kaufempfehlung für Benzinkanister
MOTORKIT 10 Liter Kunststoff-Kanister
- Benzin / Diesel 10L Plastiktrommel / Karaffe
- Mit Messstreifen
- UN Homologation
- Inklusive Trichter.
- Farbe: rot.
Der Kunststoff-Kanister von Motorkit kann mit 10 Litern Benzin oder Diesel gefüllt werden. Praktisch ist der seitlich integrierte Messstreifen, wodurch man stets den aktuellen Füllstand einsehen kann.
Der rote Behälter enthält an der Oberseite einen Handgriff, wodurch die Handhabung erleichtert wird. Zudem erfüllt das Modell alle notwendigen Sicherheitsvorschriften. Im Lieferumfang ist ein Trichter zum einfachen Ausgießen enthalten.
hünersdorff 20 Liter Kunststoff-Kanister
- Sichere und vorschriftsmäßige Fertigung Kraftstoff-Kanister PROFI 20l erfüllt mit...
- Praktische und geschützte Handhabung Mit im Kanisterkörper integriertem Auslaufrohr...
- Passend für alle gängigen Tanköffnungen (Benzin und Diesel) und für alle...
- Lieferumfang Kanister mit 20 Liter Fassungsvermögen, Maße T x B x H (mm) 165 x 350...
- Hinweis Der Kanister sollte an einem kühlen und dunklen Ort gelagert werden.
Der hünersdorff Benzinkanister besteht aus stabilem und dickem Kunststoff. Das Material ist absolut stoß- und schlagfest. Er eignet sich zur Befüllung mit 20 Liter Benzin, Diesel, E10 und anderen Gefahrgütern.
Durch die UN-Zulassung erfüllt der Behälter die höchsten Sicherheitsanforderungen für den Transport flüssiger Güter. Zusätzliche Sicherheit wird durch eine Kinder-Sicherheitsverschraubung gewährleistet.
Der Benzinkanister Made in Germany wird mit einem passenden Auslaufrohr geliefert. Letzteres ist im Kanisterkörper integriert und somit stets griffbereit. Neben dieser Variante mit 20 Litern, kann man den Kanister auch mit 10 Liter Fassungsvermögen bestellen.
TAYG 601354 5l-Kanister mit Kanüle
- Aus strapazierfähigem Kunststoff.
- Kapazität: 5 L.
- Hochwertiges Material.
- Einfache Handhabung.
Der 5 Liter Kanister von Tayg wird aus Polyethylen gefertigt. Das Material ist für sein geringes Eigengewicht bei gleichzeitig hoher Stabilität bekannt. Seitlich befindet sich ein Sichtfenster zum Einsehen des aktuellen Füllstandes.
Das Modell ist mit einer UN-Zulassung homologiert und darf für die Befüllung von Gefahrstoffen verwendet werden.
Ideal ist der Kanister zum Nachtanken des Rasenmähers, des Stromgenerators oder für andere benzinbetriebene Geräte. Für das einfache Entleeren hat der Hersteller eine Lufteinlassöffnung versehen. In Kombination mit dem mitgelieferten Auslassstutzen, wird die Handhabung zur Leichtigkeit.
ARNOLD 6011-X1-2001 Metall-Kraftstoffkanister 10L
- 0,9mm Wandstärke
- spezielle Lackierung schützt den Innenraum vor Korrosion
- TÜV/GS zertifiziert
- UN Zulassung für Gefahrguttransporte
Der Metallkanister von Arnold ist für die Betankung von bis zu 10 Litern Kraftstoff geeignet. Insgesamt weist der Behälter Maße von 345 x 165 x 275 Millimeter, bei einem Leergewicht von drei Kilogramm auf. Für den besseren Umgang setzt der Hersteller auf bandverschweißte Griffe an der Oberseite.
Trotz seiner geringen Wandstärke von 0,9 Millimetern, ist der Kanister stabil gebaut. Außerdem ist er TÜV/GS geprüft. Im Innenraum schützt eine spezielle Lackierung vor Korrosion. Zwar ist im Lieferumfang kein Ausgießer enthalten, dieser kann aber günstig beim Hersteller erworben werden.
Benzinkanister bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich), konnten wir leider keinen Benzinkanister Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Benzinkanister finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestRatgeber: Relevante Fragen und Antworten für den Kauf eines Benzinkanisters
Was macht man mit einem Benzinkanister?
Ein Benzinkanister ist ein robuster Behälter, der für den Transport und die Lagerung von Kraftstoff dient. Mittels Schraubverschluss ist ein Kanister fest verschließbar und komplett dicht.
Ein Benzinkanister wird oftmals auch als Kraftstoffbehälter oder Reservekanister bezeichnet.
Reservekraftstoff wird immer dann benötigt wenn der Kraftstoff unterwegs aus geht. Normalerweise sollte das im modernen Zeitalter nicht passieren, aber möglich ist es trotzdem.
Wer auf dem Land mit einem Traktor unterwegs ist, für den ist ein Benzinkanister ebenfalls von Vorteil. Ebenfalls lohnt sich der Behälter zum Nachfüllen eines Stromgenerators oder des Rasenmähers. Sicherlich gibt es noch andere Werkzeuge oder Geräte die mit Kraftstoff benötigen.
Welche Größen gibt es für Benzinkanister?
Benzinkanister gibt es mit verschiedenen Fassungsvermögen für unterschiedliche Einsatzzwecke. Sicherlich ist auch deine Größe dabei. Die meisten Kanister werden in Quaderform mit abgerundeten Ecken angeboten.
Folgende Kanistergrößen können im Handel erworben werden:
- 1 Liter
- 2 Liter
- 3 Liter
- 5 Liter
- 10 Liter
- 20 Liter
- 30 Liter
- 50 Liter
Am meisten werden Benzinkanister mit einem Volumen von 3, 5, 10 oder 20 Litern verkauft.
Aus welchen Materialien werden Kraftstoffbehälter gefertigt?
In der Vergangenheit wurden Kraftstoffbehälter ausschließlich aus Metall hergestellt. Damals waren die massiven Kanister für den Einsatz im militärischen Bereich konzipiert.
Auch heute noch werden Metall-Benzinkanister von der Bundeswehr und für den Offroad Einsatz verwendet.
Besonders robust sind Kanister aus Edelstahl, die eine lange Haltbarkeit aufweisen. Günstigere Metalle oder Stahlblech sind hingegen nicht zu empfehlen, da Rost ansetzen kann.
Mittlerweile haben sich die Zeiten geändert, denn fast alle Kanister werden heute aus hochwertigem Kunststoff (Polyethylen) produziert. Das Material kann Stöße abfangen und hält allen Arten von Kraftstoffen stand. Außerdem weist es ein leichteres Eigengewicht auf, wodurch der Umgang bedeutend komfortabler ist.
Allerdings sollte ein Kunststoffkanister nicht der Sonne ausgesetzt werden, da das Material dadurch schneller brüchig wird. Nach zehn Jahren muss man den Behälter so oder so tauschen. Zudem ist ein Kraftstoffbehälter möglicherweise nicht ganz luftdicht, wodurch die Kraftstoffqualität sinken kann.
Welche Vorschriften muss ein Benzinkanister erfüllen?
Nur Benzinkanister, welche die gesetzlichen Normen erfüllen, dürfen in Deutschland verwendet werden. Hierzulande werden diese mit den DIN-Normen 7274 oder 16904 bestätigt. Außerdem müssen die Kraftstoffbehälter, fest verschließbar, absolut dicht, und bruchsicher sein. Auch hinsichtlich der Lagerung gibt es besondere Regeln. Dazu aber mehr im nächsten Abschnitt.
Einfache Wasserkanister oder Flaschen dürfen auf keinen Fall zum Transportieren von Kraftstoff genutzt werden.
Beim Mitführen im Auto, muss das Gefäß möglichst weit von den Personen entfernt stehen. Für den Transport bietet sich der Kofferaum an. Viele Modelle enthalten eine Markierung, welche die Füllmenge anzeigt. Neuere Kanister sind zudem mit einem Schutzsystem gegen das Überfüllen ausgerüstet.
Weiterhin setzen die Hersteller auf belüftete Benzinkanister. Mittels eines Ventilsystem wird ein möglicher Überdruck vermieden. Vor allem bei einer hohen Außentemperatur dient das Schutzsystem gegen ein Aufblähen des Behälters.
Wie lagert man Kraftstoff im Kanister?
Allgemein darf man Kraftstoff nicht allzu lange in Kanistern aufbewahren. Grundsätzlich sollte Kraftstoff kühl und dunkel lagern. Gut belüftete Garagen, Geräteschuppen oder Keller sind mögliche Orte.
Allerdings ist die Lagermenge durch den Gesetzgeber vorgeschrieben. So dürfen bis zu 20 Liter Benzin und 200 Liter Diesel in einer 100 Quadratmeter großen Garage gelagert werden. Man erkennt direkt den Unterschied der beiden Kraftstoff. Diesel ist deutlich weniger entzündlich als Benzin. Weiterhin müssen die Behältnisse bruchsicher und nicht brennbar sein.
Entscheidest du dich für den Keller als Lagerraum, dann gilt eine Obergrenze von 20 Litern unabhängig vom Kraftstoff. Auch andere brennbare Flüssigkeiten müssen dieses Limit einhalten. In Wohnungen selbst darf man höchstens einen Liter brennbare Flüssigkeiten, wie Benzin lagern.
Dies gilt für alle Stoffe mit einem Flammpunkt unter 21 Grad Celsius. Auch Dachstühlen, in Durchgängen und Durchfahrten ist die Lagerung von Kraftstoffen hingegen strengstens verboten.
Ältere Behälter gründlich säubern
Ältere Kanister sollte man vor der Befüllung gründlich reinigen. Dazu gehört auch das restlose Entleeren alter Kraftstoffe. Oftmals reicht das Ausspülen mit klarem Wasser, um Reste des vorherigen Inhalts zu beseitigen.
Stark verunreinigte Behälter reinigt man mit einer Mischung aus warmen Wasser, Schmierseife und einem Fettlöser. Nach dem Einfüllen schließt man den Behälter und schüttelt ihn mehrmals kräftig, damit die Mischung in alle Ecken dringt. Anschließend lässt man man die Flüssigkeit eine Weile einwirken. Anschließend entleert man sie und spült mit Wasser nach.
Schwierige Rückstände können auch mit Sand oder kleinen Kieselsteinen gelöst werden. Auch hier hilft das Schütteln bei geschlossenem Behälter. Klar ist, dass man den Kanister anschließend mit Wasser ausspülen muss.
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Beim Lagern von Krafstoffen muss man mit Bedacht vorgehen. Besonders gefährlich ist Benzin, da es leicht entflammbar ist.
Wie lange darf man Kraftstoff maximal in Kanister aufbewahren?
Die größten Feinde von Kraftstoffen sind Feuchte, Temperaturunterschiede und Sauerstoff. Die Experten vom ADAC behaupten hingegen, dass Benzin bis zu 20 Jahre gelagert werden kann.
Allerdings ist dies nicht anzuraten, da leichtflüchtige Bestandteile mit der Zeit verdunsten. Die Folge ist eine nicht optimale Verbrennung des Motors mit möglichen Folgeschäden.
Somit raten wir dir nach spätestens einem Jahr das Benzin aus dem Kanister zu verbrauchen. Diesel hingegen ist nur wenige Monate haltbar.
Wie lange hält ein Reservekanister?
Bei diesem Punkt entscheidet vor allem der Deckel. Im Idealfall handelt es sich um einen dichten Schraubverschluss, der direkt mit dem Behältnis verbunden ist.
So kann er nicht verloren gehen und verlegt werden. Bei einer Undichtigkeit treten strenge Gerüche aus, die für die Gesundheit belastend sind.
Das Produktionsdatum ist auf dem Kanister vermerkt. Behälter aus Metall sollten spätestens nach 20 Jahren, Kunststoff-Kanister nach 10 Jahren getauscht werden. Stahlkanister sind hingegen anfälliger für Rost.
Verrostete Kanister oder Kanister mit Beschädigungen sollten auf keinen Fall mehr benutzt werden.
Darf man einen Kraftstoffbehälter im Auto transportieren?
Generell ist es erlaubt ein Benzinkanister im Auto zu transportieren. Sei dir allerdings bewusst, dass dieser eine gewisse Gefahrenquelle darstellt. Bei einem Unfall wird im schlimmsten Fall ein Feuer ausgelöst.
In Deutschland ist es so, dass maximal 60 Liter in Reservekanistern mitgeführt werden dürfen.
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt der ADAC maximal 10 Liter Kraftstoff als Reserve mitzuführen.
Ein Reservekanister sollte stets gut gesichert im Kofferraum mitgeführt werden. Für die Befestigung eignen sich spezielle Gurte oder Seile. Wichtig ist, dass der Kanister bei einer Vollbremsung nicht umkippen kann oder durch den Innenraum fliegt.
Bei einem Kombi kann man übrigens den hinteren Bereich vor der Heckklappe für den Transport eines Kraftstoffbehälters nutzen.
Achtung: In anderen Ländern gelten andere Obergrenzen für das Mitführen von Kraftstoff. In vielen Ländern der EU dürfen nur zehn Liter mitgeführt werden. In Rumänien, Griechenland und Luxemburg ist der Transport gänzlich verboten.
Wie teuer ist ein Benzinkanister?
Die Anschaffungskosten für einen Benzinkanister hängen von dessen Hersteller, Größe, Material und Verarbeitungsqualität ab. Generell aber, sind Kraftstoffkanister nicht besonders teuer.
Die günstigsten Modelle aus Kunststoff sind bereits für fünf Euro zu erwerben. Für gute Kanister aus Metall zahlt man zwischen 20 und 30 Euro. Edelstahlkanister sind mit 70 Euro aufwärts bedeutend teuer. Allerdings punkten sie auch in Sachen Haltbarkeit und Stabilität.
Je nach Einsatzzweck solltest du den passenden Benzinkanister für deine Anforderungen wählen. Bei häufigem Einsatz lohnt es sich auf jeden Fall in eine hochwertige Ausführung zu investieren.
Wo kann ich den passenden Benzinkanister kaufen?
Heutzutage gibt es viele Verkaufsstellen für Benzinkanister. Die meisten Modellen werden an Tankstellen, in Baumärkten und sogar in großen Discounter-Läden angeboten. Bedeutend größer ist die Auswahl hingegen im Internet. Mit wenigen Klicks kannst du dich auf Amazon und Co. nach dem besten Benzinkanister umsehen.
Am Anfang unserer Seite stellen wir ebenfalls einige hochwertig empfundene Benzinkanister vor. Durch Anklicken wirst du auf eine Shopseite weitergeleitet. Dort erhältst du weitere Informationen und kannst das passende Modell direkt bestellen.
Welcher der vorgestellten Benzinkanister ist am besten für Dich geeignet?
In unserem Ratgeber möchten wir dir die folgenden Varianten an Benzinkanistern aufzeigen:
- Benzinkanister aus Kunststoff
- Benzinkanister aus Metall
Durch die Produktion mit unterschiedlichen Materialien ergeben sich diverse Vorzüge und Nachteile. Je nach persönlichen Anforderungen oder Verwendungszweck ist die eine oder andere Variante besser für dich geeignet.
Nachstehend möchten wir die beiden Arten im Detail vorstellen. So findest du heraus welcher Benzinkanister der beste für dich ist.
Was ist das Spezielle an einem Benzinkanister aus Kunststoff und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Benzinkanister aus Kunststoff weisen ein sehr leichtes Eigengewicht auf und sind damit einfacher zu handhaben. Weiterhin enthalten sie ein Auslaufrohr, welches auf das Gewinde aufgesetzt werden kann. So wird ein einfaches Ausgießen und nachtanken ermöglicht.
Im Gegensatz zu einem Benzinkanister aus Metall, kann Kunststoff keinen Rost ansetzen. Das Material ist zudem stoßfest und hält allen Kraftstoffen stand. Aus diesem Grund sind Kunststoffkanister besonders langlebig und auslaufsicher.
Vorteile
- Leichtes Eigengewicht
- Bequemes Handling
- Auslaufsicher und rostfrei
Nachteile
- Weniger Stabilität
- Hohe Temperaturen lassen den Behälter aufblähen
Dennoch weisen die Modelle auch einige Nachteile auf. Unter Sonneneinstrahlung altert das Material nämlich schneller und kann rissig werden. Aus diesem Grund sollte ein Benzinkanister aus Kunststoff stets an dunklen und kühlen Orten lagern.
Hohe Temperaturen können den Behälter aufblähen, wodurch Benzindämpfe austreten. In Innenräumen langt dann ein kleiner Funke um ein Feuer zu entfachen.
Aufgrund der abgerundeten Form kann es außerdem zu Problemen beim Stapeln kommen. Dabei kann der untere Kanister jeweils Schaden davon tragen.
Was ist das Spezielle an einem Benzinkanister aus Metall und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Im Gegensatz zu einem Kunststoffkanister, sind Behälter aus Metall deutlich robuster. Sie können problemlos übereinander gestapelt werden. Zudem halten sie Erschütterungen besser stand. Jeder der Offroad unterwegs ist, sollte einen Benzinkanister aus Metall bevorzugen.
Durch den speziellen Verschluss, können Benzinkanister aus Metall besser luftdicht abgeriegelt werden. Vor allem bei der Lagerung in geschlossenen Räumen ein wichtiger Sicherheitsaspekt.
Vorteile
- Robust
- Durchrosten heutzutage nicht mehr möglich
- Luftdichter Verschluss besser als bei Kunststoff
Nachteile
- Hohes Eigengewicht
- Lieferung ohne Ausgussstutzen
- Dichtungsring muss nach einiger Zeit gewechselt werden
Im Gegensatz zu früher, werden heutige Kanister aus Metall speziell behandelt. So können sie weder durchrosten, noch undicht werden. Allerdings sollte der am Deckel angebrachte Dichtungsring von Zeit zu Zeit erneuert werden.
Nachteilig ist das hohe Eigengewicht des Behälters. Vor allem bei vollem Inhalt wird einiges an Kraft benötigt um Benzin ausgießen zu können. Im Lieferumfang ist meist kein Auslaufrohr enthalten. Letzteres sollte zusätzlich erworben werden, um das Ausgießen zu vereinfachen.
Auf welche Kriterien muss ich beim Kauf eines Benzinkanisters achten?
Auf der Suche nach dem passenden Benzinkanister stößt du vermutlich auf viele Modelle. Um dir bei deiner Kaufentscheidung zu helfen, haben wir diverse Faktoren recherchiert. Anhand dieser, findest du den für dich besten Benzinkanister.
Es handelt sich um folgende Punkte:
- Transport & Lagerung, Vorschriften,
- Fassungsvermögen, Art & Preis
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Transport & Lagerung, Vorschriften
Beim Transport und der Lagerung von Kraftstoff müssen verschiedene Sicherheitsvorschriften eingehalten werden. So weist der ADAC zum Beispiel auf die beiden DIN Normen 16904 und 7274 hin.
Aus diesem kann man entnehmen, dass ein Reservekanister fest verschließbar, komplett dicht und bruchsicher sein muss. Damit kommen nur Behälter aus Kunststoff oder Metall in Frage.
In Sachen Transport gibt es ebenfalls Normen. So darf man in Deutschland bis zu 60 Liter Kraftstoff in einem Reservekanister mitführen. Aus Sicherheitsgründen sollte es aber nicht mehr als 10 Liter sein, so die Aussage des ADACs. In anderen Ländern ist die Mitnahme von Kraftstoff dagegen verboten.
Wer einen Ersatzkanister im PKW mitführen möchte, muss ihn mit Gurten sichern. Bei einem Unfall darf der Kraftstoff keineswegs auslaufen.
Hinsichtlich der Lagerung dürfen hierzulande nur 20 Liter Benzin und 200 Liter Diesel in Kleingaragen aufbewahrt werden. Diesel ist schwerer entzündlich und darf daher in höherer Menge im Lager stehen.
Außerdem müssen die Behältnisse bruchsicher und dicht verschlossen sein, so der Gesetzgeber. Wer nicht nach den Vorschriften handelt, verliert im schlimmsten Fall den Versicherungsschutz.
In Sachen Haltbarkeit gibt es eigentlich kein festgelegtes Mindest- oder Endhaltbarkeitsdatum. Bei ordnungsgemäßer Lagerung in kühlen und dunklen Räumen kann Benzin jahrelang halten. Faktisch können selbst nach 20 Jahren Lagerung keine Minderungen der Qualität von Benzin nachgewiesen werden.
Dennoch wird empfohlen den Kraftstoff spätestens nach 12 Monaten zu verbrauchen. Diesel ist dagegen nur wenige Monate haltbar. Bereits nach kurzer Zeit treten Mikroorganismen auf, die den Kraftstoff unbrauchbar machen. Durch Biokorrosion kann es zu Schäden am Tank und im Treibstoffsystem kommen. Häufig treten Probleme bei Fahrzeugen auf, die nur saisonal genutzt werden.
Fassungsvermögen, Art & Preis
Welches Fassungsvermögen benötigst du? Vielen reicht schon ein fünf Liter Kanister für den absoluten Notfall aus. Möglicherweise hast du eine Kettensäge die hin und wieder betankt werden muss.
Auch dafür reicht ein Benzinkanister mit fünf oder zehn Litern Volumen vollkommen aus. Aber nicht nur für Benzin, sondern auch für Dieselkraftstoff sind Reservekanister geeignet.
Wichtig ist, dass das Behältnis ein TÜV-Siegel oder eine RKK-Zulassung enthält. Damit gehst du sicher, dass es sich um ein geprüftes Produkt handelt.
Wie du weißt, kannst du zwischen einem Benzinkanister aus Metall oder Plastik entscheiden. Letzteres Material ist bedeutend leichter und günstiger als die Metallvariante. Nachteilig ist hingegen, dass ein Behälter aus Kunststoff vermutlich nicht 100 Prozent luftdicht ist.
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Metallkanister sind allerdings allgemein stabiler und robuster. Stöße und Erschütterungen stecken sie leichter weg. Zudem gibt es spezielle Halterung für den Transport.
Weiterhin ist der Auslass von Metallkanistern absolut diffusionsdicht. Aber auch bei dieser Variante muss die Gummidichtung am Auslass regelmäßig prüfen und gegebenenfalls ersetzen.
Generell sollte ein Benzinkanister nur stehend transportiert werden. Beim Transport ist er mit Gurten oder anderweitig zu sichern.
Für die Befüllung eignet sich ein passender Fülltrichter, der bei Plastik-Benzinkanistern meist schon enthalten ist. Praktisch ist ebenfalls ein Auslaufstutzen, der bei Kunststoffkanistern auf das Gewinde aufgeschraubt wird. So geht beim Betanken nichts daneben. Bei Metallkanistern kann man separat ein aufsetzbares Auslaufrohr kaufen.
Bessere Kanister enthalten eine Entlüftung
Andere Kanister sind mit einer integrierten Entlüftung oder mit zusätzlichem Handgriff ausgestattet. Solche Extras erleichtern die Handhabung und erhöhen die Sicherheit.
Hinsichtlich der Anschaffungskosten sind vor allem Kunststoffkanister sehr günstig. Allerdings empfehlen wir dir, besonders der Sicherheit wegen, etwas mehr zu investieren.
Hochwertige Qualität wird sich auf Dauer immer auszahlen. Doch woher erkennst du eine gute Verarbeitung beim Kauf im Internet? Wir empfehlen dir diesbezüglich einen Blick auf vorhandene Kundenrezensionen zu werfen.
Minderwertige Benzinkanister sind dünnem Material gefertigt, welches auf Druck schnell nachgibt. Außerdem sind solche Modelle oftmals nicht luftdicht, wodurch Dämpfe austreten können.
Die Folge ist eine höhere Explosionsgefahr. Außerdem kommt es zu Verunreinigung beim Austritt von Kraftstoff. Auch hinsichtlich des Zubehörs solltest du auf gute Qualität wert legen. Wer billig kauft, kauft in der Regel zweimal.
Weitere Hinweise über Benzinkanister
Wo kann ich einen Benzinkanister entsorgen?
Bei vielen Recyclinghöfen kann man Benzinkanister entsorgen. Während es bei einigen Annahmestellen kostenlos ist, nehmen andere eine kleine Gebühr dafür. Ansonsten kann man den Behälter bei Kauf eines neuen Kanisters beim Händler zurückgeben.
Ein mit Kraftstoff gefüllter Kanister gilt hingegen als Sondermüll. Meist kann man Benzin oder Diesel beim Wertstoffhof entsorgen. Am besten rufst du bei der Gemeinde an und fragst nach. So kann nichts schief gehen bei der Entsorgung eines alten Benzinkanisters.
Was ist ein Benzinkanister mit Zapfhahn?
Selbst wenige Tropfen Kraftstoff stellen eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Aus diesem Grund sollte man darauf achten, dass beim Benzinkanister ein entsprechender Hahn oder Stutzen enthalten ist. Durch das Aufschrauben, können selbst Motorsägen, Rasenmäher und andere Werkzeug einfach betankt werden.
Durch das Füllrohr wird das Verschütten vermieden. Für größere Benzinkanister gibt es praktische Pumpsysteme, die mit den entsprechenden Verschlüssen kompatibel sind. Wer keinen Benzinkanister oder Ausgießer hat, kann alternativ einen Trichter verwenden.
Was versteht man unter einem Weithalskanister?
Weithalskanister bieten eine sehr große Einfüllöffnung, wodurch sie einfach gereinigt werden können. Solche Kanister eignen sich zum Beispiel für Campingfans, die ihre Wasserversorgung decken möchten.
Am Fuß befindet sich ein Schraubgewinde für den Einsatz eines Eckventils. So kann man Flüssigkeiten gut ablassen. Neben dem Einsatz als Frischwasserkanister, können sie auch als Abklärkanister verwendet werden.
Weiterführende Informationen und Ergänzungen
- Kraftstoff in Reservebehältern – Was ist erlaubt?
- ADAC – Kraftstoff mitführen
- Wie viel Benzin auf die Offroadstrecke mitnehmen?
Bildquelle:
- https://pixabay.com/de/photos/kanister-militaria-benzin-%c3%b6l-2942654/
- https://pixabay.com/de/photos/kraftstoff-benzin-kanister-755298/
- https://pixabay.com/de/photos/benzinkanister-benzin-kanister-708568/
- https://pixabay.com/de/photos/oldtimer-kanister-benzinkanister-652450/
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